Wachstumsinitiative 2025: Was das für die Forschungszulage bedeutet

Aktuell stagniert das Wachstum in einzelnen Bereichen der Wirtschaft. Schätzungen für die kommenden 10 Jahre zeigen ein niedriges jährliches Potenzialwachstum von 0,5 Prozent. Damit das Wachstum nicht auf diesem niedrigen Niveau verharrt, muss Deutschland die Attraktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts stärken. Im Zuge der Einigung auf den Haushaltsentwurf 2025 hat die Bundesregierung eine erneute Wachstumsinitiative für die Wirtschaft beschlossen, in der Teile des Wachstumschancengesetzes wieder aufgegriffen werden. Die angekündigte „Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland“ soll die Potenziale der Forschungszulage weiter vergrößern.

Die Bundesregierung plant mit einer Reihe von Maßnahmen die Rahmenbedingungen für private Investitionen, gerade auch in Forschung und Entwicklung (FuE), zu verbessern und ihre Förderpolitik effizienter gestalten. Eine der geplanten Maßnahmen: die steuerliche Forschungsförderung ausweiten. Die Bemessungsgrundlage soll um weitere zwei Millionen Euro auf dann 12 Millionen EUR erhöht werden. Damit würde sich die maximale Zulage pro Jahr auf drei Millionen EUR und für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf 4,2 Millionen EUR erhöhen.